AUSWEIS-ENTZUG FÜR SCHWEIZER PARLAMENT!

AUSWEIS-ENTZUG FÜR SCHWEIZER PARLAMENT!

Wegen Gefährdung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in der Schweiz.

Von der Elite im Strassenverkehr

Ich mache mit dem Titel meines Blogs noch einmal auf die Löschung vom Automaten Eintrag aufmerksam. Diese Gesetzesänderung und das damit in Kauf genommene Sicherheitsrisiko ist ungenügend an unsere Gesellschaft kommuniziert worden.

Mitte Dezember 2018 beschliesst der Bundesrat das Gesetz, dass man mit dem Automat die Fahrprüfung machen kann und danach ein Auto mit Gangschaltung fahren darf. Der National- und Ständerat winkt dieses Gesetz durch, 6 Wochen später, Am 2. Februar 2019 tritt es in Kraft.

Während Gebäude und Industrie Ihre CO2 Emissionen deutlich senken konnten, kommt der Strassenverkehr der Schweiz nicht vom Fleck.

Aargauer Zeitung

Auf Grund dieser Erkenntnis scheint das Geschenk (Gesetzesänderung) der Politik an die Automobilbranche aus wirtschaftlichen Gründen vertretbar zu sein. Die Technologie der Autos (Schubabschaltung) ist schon lange vorhanden, um emissionsmässig Fortschritte zu erzielen im Automobilverkehr. Dieses Gesetz ist aber auch eine Bankrotterklärung für ein politisch bestimmtes Ausbildungssystem, das seinen Zweck nicht erfüllt hat.

Ein naiver, grüner Kommunikations-Fehler an unsere Gesellschaft. Ein dubioser Eingriff in die Ausbildung von Fahrlehrern und zum Schluss eine öko-unlogische Massnahme. Diese 3 Punkte erklären das Miss-Management unserer Verkehrspolitik der letzten 15 Jahre. 

KOMMUNIKATIONS – FEHLER:

Grünes L, so nennen alle Fahrschüler bis heute fälschlicherweise das Schweizer Ausbildungssystem für die Autoprüfung. Der Grund für diesen grünen Mythos ist ein Kommunikations-Fehler bei der Einführung der 2 Phasen Ausbildung im Jahr 2005. Eco Drive hat keines seiner Ziele erreicht.

ECO DRIVE ist ein vom Bundesamt für Energie angestossenes Sparprogramm, das in der Schweiz das ökologische, ökonomische und sichere Fahren fördern soll.

WIKIPEDIA

Also in meiner Fahrschule ging es nie um ökologisch Fahren, sondern um defensiv Fahren. Das ist die logische Taktik im dichter werdenden Strassenverkehr der Schweiz. Beim Befahren von Verzweigungen (Top3/Unfallursache) erhöht diese Fahrweise die eigene Sicherheit. SAFETY FIRST! Zudem ist dieses taktische Verhalten, die Basis von Dynamik für alle Autofahrer, bei der Lückenbenützung. Ich erwähne das nur darum, weil es durchaus entscheidend sein kann, wenn man als Behörde eine irreführende Taktik vorgibt.

Taktisch intelligente Autofahrer die Kenntnis von der Schubabschaltung haben und eine moderne Fahrzeugbedienung beherrschen, können 10-20 Prozent Benzinkosten sparen. Damit bewirkt man logischerweise einen ökologischen Nebeneffekt. https://de.wikipedia.org/wiki/Schubabschaltung

Wer noch nie etwas von der Schubabschaltung gehört hat, ist als Begleitperson, Fahrlehrer oder Lobbyist, ein Laie im Bereich Ausbildung von Neulenkern.

Besonders mit manuellem Getriebe.

Auf Grund der fahrlässigen Gesetzesänderung unserer Verkehrspolitik ist es zwingend notwendig, die Effizienz und Nachhaltigkeit vom Privatfahren in Frage zu stellen. Besonders zu Beginn einer Fahrausbildung, sind falsch erlernte Abläufe bei der Fahrzeugbedienung, später in der Fahrschule kaum zu korrigieren. 

Ich weiss aus meinen intensiven und detaillierten Recherchen über unser Ausbildungssystem, dass viele Politiker aller Parteien der Schweiz sich grosse Sorgen gemacht haben wegen folgender Unfallstatistik. 

Der Grund für diese inakzeptable Unfallstatistik der Schweiz, ist das “nicht Etablieren” der modernen Fahrzeugbedienung bei Neulenkern. Dabei fällt etwas besonders auf.

60 – 70 Prozent aller ehemaligen Fahrschülern haben von einer modernen Fahrzeugbedienung (Schubabschaltung) während der 1. Phase der Ausbildung (Fahrstunden beim Fahrlehrer) noch nie etwas gehört.

Fazit von Moderatoren vom 2. Weiterausbildungs-Kurstag (WAB2)

EINGRIFF IN DIE AUSBILDUNG VOM FAHRLEHRER-BERUF:

Wer kann sich noch daran erinnern, als Fahrschulen wie Pilze aus dem Boden schossen? Damals wurde der aufwendige Eignungs-Test für angehende Fahrlehrer abgeschafft und die Kosten für die Fahrlehrer-Ausbildung um CHF. 10’000.- erhöht. Reine Geldmacherei auf Kosten von Neulenkern, die in den Folgejahren schlecht beraten wurden von Fix-Nix Fahrschulen. 

Seit der Gleichstellung Automat/Gangschaltung haben die meisten Fahrschüler die praktische Prüfung mit dem Automat abgelegt. Auf die Perfektionsschulung mit manuellem Getriebe zu verzichten ist ökonomisch, ökologisch und vor allem sicherheitstechnisch völliger Unsinn. Das Gesetz unterstützt FixNix-Fahrschulen, welche die Ausbildung nun noch billiger anbieten können. Das naive Verhalten einiger Fahrschüler die später mit Gangschaltung fahren, sollte uns allen zu denken geben. 

Die Gesetzesänderung ist zudem der endgültige Freipass für Idioten und Raser in unserem Strassenverkehr. Auch hier ist ein wirtschaftlicher Hintergedanke offensichtlich. Ich habe einen wichtigen Warn-Hinweis an alle Verkehrsteilnehmer der Schweiz.. 

ÖKO-UNLOGISCHE MASSNAHME:

Die Schweiz fährt laut einer Hochrechnung der ASTRA in Zukunft sowieso Automat.

Sprecher der ASTRA im Schweizer Fernsehen

Mit einer nicht gerade bahnbrechenden Prophezeiung, rechtfertigt das Bundesamt für Strassen (ASTRA), die Löschung vom Automaten Eintrag. Zudem wird der 2. obligatorische Weiterausbildungs-Kurstag (WAB2) für sicheres und sparsames Fahren gestrichen. Damit wirft der Gesetzgeber sein eigenes System über den Haufen, anstatt logische Optimierung von Fachpersonen im Bereich Fahrausbildung anzunehmen. Wieder liegt man falsch damit. Diese öko-unlogische Massnahme kurz vor den absehbaren grünen Wahlen, ist eine inkompetente Lobbyisten Aktion. 

Wenn man bei der Lösungsfindung von Problemen nicht mehr vom Fleck kommt, empfiehlt es sich das Grosse Ganze einmal aus einer anderen Sichtweise zu betrachten.

iNDRIVER

Ich bin nun seit 15 Jahren Fahrlehrer im Kanton Schaffhausen. In den letzten Jahren habe ich unser Ausbildungssystem analysiert und Optimierungen vorbereitet. Dieser Blog ist Teil 1 vom Weg zum Führerschein in der Schweiz und beschreibt die Spitze des Eisbergs vom Miss-Management unserer Verkehrspolitik. Im kommenden 2. Teil gehe ich ins Detail und informiere damit unsere Gesellschaft über ein völlig absurdes, politisch bestimmtes System.

Ich bin zudem sehr am Fortschritt der Schweiz und der jungen Generation Autofahrer interessiert. Die Vernachlässigung der Fahrausbildung mit Gangschaltung kommt überhaupt nicht in Frage. Um einen sicheren Übergang zum Automaten Zeitalter zu gewährleisten, präsentiere ich auf meiner Webseite einen Optimierungsvorschlag für die Autoprüfung mit manuellem Getriebe. 

Mit einer App beantworte ich die meist gestellte Frage von angehenden Fahrschülern. Klicke auf..

Wie viele Fahrstunden braucht man?